Stadtentwicklung geht weiter – auch ohne Gartenschau

Anstelle der Gartenschau wollen sich die Entscheidungsträger in Bretten beispielsweise auf die Entwicklung des östlichen Sporgassenareals konzentrieren. Foto: IRe, FDP Bretten.

Den Beitrag unserer Gemeinderäte für die Amtsblatt-Rubrik „Kommunalpolitik direkt“ (Ausgabe 4. Juni 2025) lesen Sie hier:

Gemeinderat handelt gemeinsam und verantwortungsvoll – Bretten sagt Gartenschau 2031 ab

In seiner Sitzung am 27. Mai hat der Gemeinderat mit breiter Mehrheit beschlossen, den Zuschlag für die Gartenschau 2031 zurückzugeben. Auch die FDP/Bürgerliste hat dem Antrag der Verwaltung zugestimmt – aus Verantwortung für eine solide Haushaltsführung und im Bewusstsein der enormen Kostenrisiken.

Die ursprünglich vielversprechenden Planungen konnten unter den veränderten Rahmenbedingungen nicht mehr wirtschaftlich und städtebaulich sinnvoll realisiert werden. Die prognostizierten Gesamtkosten von rund 35 Millionen Euro waren in der Abwägung mit anderen dringenden Investitionen – etwa in Bildung und Infrastruktur – nicht mehr vertretbar. Die Entscheidung ist der Stadt nicht leicht gefallen, war jedoch notwendig.

Ein starkes Zeichen setzte der Gemeinderat durch eine gemeinsame Stellungnahme aller Fraktionen. Auch die FDP/Bürgerliste trägt diesen Schritt mit. Gemeinsam wurde deutlich gemacht: Diese Absage ist kein Rückschritt, sondern Ausdruck von Weitblick, Klarheit und Verantwortung.

Die bisherigen Planungen und die umfassende Bürgerbeteiligung waren keineswegs vergebens. Sie bilden die Grundlage für künftige Projekte, etwa in der Sporgasse, im Stadtpark oder entlang von Weißach, Salzach und Saalbach. Die Stadtentwicklung wird fortgeführt – mit Augenmaß und Orientierung an den tatsächlichen Möglichkeiten.

Es grüßen Sie herzlich

Timo Hagino & Jan Elskamp

FDP/Bürgerliste Bretten